Stadttauben: Die vergessenen Mitbewohner
Stadttauben sind ein fester Bestandteil vieler Städte und prägen das Stadtbild. Oft sind sie auf öffentlichen Plätzen zu sehen und leben in unmittelbarer Nähe zu uns Menschen. Ursprünglich stammen Stadttauben von Felsentauben ab, die in felsigen Küstenregionen lebten und von Menschen als Haustiere gezüchtet wurden. Im Laufe der Zeit haben viele dieser Haustiere die Freiheit gesucht und sich in Städten ein neues Zuhause geschaffen.
Stadttauben sind ausgesprochen anpassungsfähig. Sie finden in Städten genug Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten, weshalb sie sich dort besonders wohlfühlen. Auf der Suche nach Futter sammeln sie sich oft in der Nähe von Menschen und Plätzen, wo sie Brotkrümel oder andere Reste finden.
Wo Tauben leben, gibt es immer auch Menschen mit kritischer Haltung ihnen gegenüber. Manche Städte haben Maßnahmen zur Taubenregulierung ergriffen, wie zum Beispiel das Einrichten von Taubenhäusern, in denen die Population kontrolliert werden kann. In der Stadt Marl betreut der Verein Stadttauben Marl e.V. ein solches Taubenhaus nach dem Augsburger Modell.
Stadttauben sind faszinierende Tiere mit einem ausgeprägten Orientierungssinn und sozialem Verhalten. Zudem erfüllen sie eine ökologische Rolle, indem sie Nahrungsketten und die biologische Vielfalt bereichern.
Der Erlös der Tauben-Shopartikel kommt dem Taubenhaus in Marl zu Gute.
Greift zu, vielleicht schwimmen wir dann bald im Körnergeld 😉